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VEREIN BALGER NATUR

NATURSCHUTZ SEIT 1994

Im Zeichen der Fledermaus wurde der Naturschutzverein Balger Natur 1994 von einigen engagierten Naturinteressierten gegründet. Zurzeit können wir uns auf rund 140 Mitglieder – Einzelpersonen, Familien und Kollektivmitglieder – stützen.
An Kursen, Vorträgen, Exkursionen lernen unsere Mitglieder und Interessierte den sorgfältigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die fachgerechte Pflege der einheimischen Flora/Sträucher/Bäume. Wir gestalten Lebensräume für bedrohte Amphibien und Insekten. Wir bieten Kindern und Jugendlichen positive Naturerlebnisse. Vor allem aber macht das gemeinsame Arbeiten, Beobachten und Entdecken in der Natur Freude. Ausflüge führen uns an eindrückliche Standorte und Habitate, meist begleitet von Experten. Dabei geniessen wir die Geselligkeit unter Gleichgesinnten.

WELCHE ZIELE
WIR VERFOLGEN

UND WOFÜR WIR UNS EINSETZEN

Erhaltung und Förderung der Lebensräume freilebender Pflanzen und Tiere
Praktische
Naturschutzarbeit
Information und Sensibilisierung
der Öffentlichkeit
Informationsaustausch mit
gleichgesinnten Organisationen
Einflussnahme bei
behördlichen Planungen

BALGER NATUR

VORSTAND

Schmidheini Tobias

Co-Präsident
Bodenstrasse 29
9436 Balgach
071 722 88 37

Alder Monika

Co-Präsidentin
Hochfeldstrasse 33A
9451 Kriessern
071 855 04 74

Oesch Thomas

Projekte
Bodenstrasse 22
9436 Balgach
071 722 51 69

Gerber Christian

Weihnachtsmarkt
Mäderstrasse 8
9436 Balgach

Egli Niklaus

Aktuar
Rebengasse 15
9436 Balgach
071 722 27 72

Christine Hutter

Marketing
Weinsteinstrasse 11
9445 Rebstein
071 544 43 23

Lydia Rüesch

Kassierin
Wiesenstrasse 9
9436 Balgach
071 720 14 30

« Eine gesunde Natur
ist die Lebensgrundlage für Mensch und Tier. Wie also können wir verantwortungslos mit ihr umgehen? »

Thomas

« Schon als Kind erfreute ich mich
an der blühenden Natur.
Dem höchsten Gut auf Erden. »

Marianne

« Nur wer die äussere Natur bewusst wahrnimmt, wertschätzt und pflegt, kann inneren Frieden im eigenen Naturell finden.»

Christine

« Menschen und Tiere
sind der Spiegel der Natur.»

Tobias

« Eine gesunde Natur
ist die Lebensgrundlage für Mensch und Tier. Wie also können wir verantwortungslos mit ihr umgehen? »

Thomas

« Schon als Kind erfreute ich mich
an der blühenden Natur.
Dem höchsten Gut auf Erden. »

Marianne

« Nur wer die äussere Natur bewusst wahrnimmt, wertschätzt und pflegt, kann inneren Frieden im eigenen Naturell finden.»

Christine

« Menschen und Tiere
sind der Spiegel der Natur.»

Tobias

    MITGLIED WERDEN

    Mitmachen? Ob aktiv
    oder passiv, die Natur freuts immer!

    Vereinsmitglied werden, wirft immer viele Fragezeichen auf. Aufwand, Engagement – wie gross? Beim Verein Balger Natur ist alles freiwillig und ohne Verpflichtungen. Dass die Natur uns viel gibt, spürt jede/r, dass wir sie schützen und entwickeln sollten, gehört ganz NATÜRlich dazu. Die freiwilligen Pflegeeinsätze werden so nicht zu einer «Verpflichtung», sondern im Gegenteil zu einer wunderbaren Bereicherung. Und bei den informativen und aufklärenden Anlässen kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

    JAHRESBERICHT

    Balger Natur

    Jahresbericht des Präsidiums 2023

    In einem Verein gibt es Aktivitäten, die jedes Jahr ausgeführt werden, also als Routine bezeichnet werden können. Anderes kommt jeweils neu dazu. Wir möchten den Jahresbericht für einmal nach diesen Kriterien zusammenstellen.

    Beginnen wir bei der HV 2022. Sie fand letztes Jahr im Restaurant des Kinos Madlen in Heerbrugg statt. Die 41 Vereinsmitglieder und 2 Gäste genossen zuerst einen feinen Znacht. Nach der ordentlichen HV sahen wir uns den Film „Das geheime Leben der Bäume“ an. Auch wenn es für einige von uns etwas viel an Selbstdarstellung des Autors war, gab der Film doch eindrückliche Einblicke in das Gedeihen der Waldbäume und ihrer Beziehung zueinander.

    Wie jedes Jahr traf sich der Vorstand zu 4 Sitzungen bei denen jeweils engagiert anstehende Probleme diskutiert, Anlässe vorbereitet und das Jahresprogramm gestaltet wird. Mitte November findet die Koordinationssitzung Höchstern statt. Dort werden unter der Leitung von Thomas Oesch Ereignisse, Pläne und Probleme rund ums Naturschutzgebiet besprochen. Anwesend ist jeweils auch eine Delegation der Balger Natur. Auch ein Gespräch mit der Gemeindepräsidentin Silvia Troxler gehört zu dieser Routine. Im letzten Jahr ging es vor allem um die Neophytenbekämpfung, bei der das Bauamt und die Balger Natur sehr gut zusammenarbeiten.

    Ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit ist auch die Information der Mitglieder. Seit Christine Hutter diese Arbeit übernommen hat, können wir mit einem professionell gestalteten Flyer aufwarten. Ein ganz grosses Kompliment und Dankeschön an Christine für ihre engagierte Arbeit. 5 Newsletter haben wir letztes Jahr verschickt, wovon ca 4/5 elektronisch. Das ist für uns eine grosse Erleichterung, verteilen wir doch die schriftlichen jeweils persönlich – sofern die Adressen in velotauglicher Entfernung liegen. Eine Neuerung hat sich allerdings nicht bewährt: den Mitgliederbrief samt Einzahlungsschein elektronisch zu verschicken. Fast die Hälfte der Jahresbeiträge gingen vergessen, sodass wir viele Erinnerungen verschicken mussten.

    Kommen wir nun aber zum praktischen Teil: Nachdem der Weihnachtsmarkt wieder in der ursprünglichen Grösse durchgeführt werden konnte, waren auch wir erneut dabei. Er verlief sehr erfolgreich, Crèpes und Glühwein wurden geschätzt, so sehr, dass wir dieses Jahr zu bestimmten Zeiten 5 statt 4 Mitarbeitende brauchen. Zum erstenmal führten wir am Samstag davor für die Helfenden einen kleinen Einführungskurs durch. So konnten die ersten Crêpes in Ruhe und ohne Zeitdruck gebacken werden. Auch probierten wir dabei neue Füllungen aus.

    Wie jedes Jahr wurde im Februar und März die Rietstrasse gesperrt um den Amphibien ein gefahrloses Ueberqueren der Strasse zu ermöglichen. Obwohl ihre Anzahl zurückgegangen ist, braucht die Population einen sicheren Weg von ihren Ueberwinterungsplätzen zum Moosanger. Vielen Dank auch diesen Helfenden, die jeweils bei Wind und Wetter die Schranken aufstellen und sich dabei leider manchmal beschimpfen lassen müssen.

    Auch die 3 Pflegetage gehören jedes Jahr dazu. Neben der Arbeit für das Naturschutzgebiet Höchstern sind sie auch immer Gelegenheit, Mitglieder neu oder näher kennenzulernen. Die gemeinsame Arbeit und der Austausch beim Znüni werden immer sehr geschätzt – vor allem bei schönem Wetter.

    Noch nicht Routine aber schon vertraut sind zwei Anlässe: Anfangs Mai führen Thomas Oesch und Tobias Schmidheini jeweils eine Morgenexkursion in der Höchstern durch. Es ist jedesmal spannend, welche Tiere sich zeigen oder zu hören sind. Diese Jahr war es wieder einmal der Pirol, der uns mit seinem flötenden Gesang erfreute. Zu sehen ist der schöne, gelb-schwarze Vogel leider nur schwierig, da er hoch oben in den Bäumen lebt. Nach dem Rundgang durch das feuchtkühle Gebiet wird der feine Brunch von Brigitte Gerber im Broncosaloon jeweils besonders genossen.

    Nachdem sich das Einjährige (das leider überhaupt nicht einjährig ist) und das Kanadische Berufskraut in den letzten Jahren an den Hanglagen extrem ausgebreitet hat, gehört auch seine Bekämpfung zu unseren Tätigkeiten. Das zweite Jahr in Folge wurden an drei Samstagvormittagen und erstmals auch an einem Abend diese problematischen Pflanzen ausgehackt. Wieder machten viele Vereine mit, sodass jeweils ein schöner Erfolg zu sehen ist. Wie es langfristig aussieht, wird wahrscheinlich erst in zwei, drei Jahren zu sehen sein.

    Natürlich gibt es jedes Jahr auch Neues: So fand an der Rhema eine grosse Sonderschau unter dem Motto „Natur Erleben Rheintal“ statt. In einem grossen Zelt wurden verschiedene naturferne und naturnahe Standorte aufgebaut. Die Stände wurden durch Mitglieder der beteiligten Vereine und Körperschaften betreut. Auch gab es diverse Vorführungen und Filme zum Thema. Das Interesse war riesig und die Reaktionen sehr positiv. So konnten rund 2200 Exemplare der Broschüre „Vielfältige Lebensräume im Grünen Band“ abgegeben werden. Auch hier ein grosses Dankeschön an Christine; sie hat sich bei der Planung und Durchführung der Sonderschau ausserordentlich stark engangiert.

    Am Nachmittag des 9.Septembers führte Revierförster Sepp Benz eine Gruppe Interessierter durch den Balger Wald. Die Exkursion stand unter dem Motto „Der Balger Wald, gestern-heute-morgen“. Der Klimawandel wird unsern Wald stark verändern. Einige Baumarten werden mit den veränderten Bedingungen nicht mehr klarkommen und verschwinden, andere werden eher profitieren. Die Frage ist, welche Bäume sollen heute gefördert werden, die dann auch in 50 oder 100 Jahren noch gedeihen können. Die intensiven Diskussionen wurden auch beim anschliessenden Apéro weitergeführt.

    Im Mai luden die Naturschutzvereine der Region und Birdlife zum Film „Krähen-nature is watching us“ ins Kino Madlen ein. Beim vorausgehenden Apéro war Gelegenheit zum Austauch mit dem Filmemacher, Martin Schilt. Das Interesse war erfreulicherweise sehr gross. Die Balger Natur beteiligte sich mit Fr. 500 an den Kosten.

    Noch etwas Zukünftiges. Es ist geplant, diesen Winter eine Aufwertung im Naturschutzgebiet Höchstern durchzuführen. Ueber das Projekt wurde schon in der Balger Zitig informiert. Die Einsprachen wurden dank einer Zusatzvereinbarung zurückgezogen. Im Moment fehlen noch die Bewilligung des Kantons und die Baubewilligung der Gemeinde.

    Der ganze Vorstand und die Kassierin arbeiten ehrenamtlich. Als Dank für das Engagement leisten wir uns -fast- jedes Jahr einen Ausflug. Diesmal gings zum Montlinger Bergli, wo wir eine höchst interessante Führung zur Geschichte der Menschen, die dort vor vielen tausend Jahren siedelten, erlebten . Anschliessend genossen wir einen feinen Znacht im Restaurant Sternen in Kriessen.

    Wenn wir schon beim Essen sind. Zu Zweit besuchten wir auch den Freiwilligenanlass der Gemeinde. Es war wohltuend zu hören, dass die Arbeit, die so viele Menschen ehrenamtlich leisten, von den Behörden geschätzt wird.

    Wie immer möchten wir an dieser Stelle allen danken, die sich in irgendeiner Art für die Natur in unserer Gemeinde einsetzen. Dank an Euch Mitglieder für Eure Mitarbeit und auch die ideelle Unterstützung, Dank an die Gemeinde, besonders ans Bauamt aber auch an Private für immer mehr naturnahe Flächen und Dank an unsere KollegInnen und an Kassierin Lydia Rüesch für ihre engagierte Mitarbeit.

    Balgach, im Oktober 2023
    die PräsidentInnen
    Marianne Hangartner · Tobias Schmidheini

    Vereins-Chronik

    Balger Natur

    Jahresbericht des Präsidiums 2022


    Jahresbericht des Präsidiums 2021


    Jahresbericht des Präsidiums 2020


    Jahresbericht des Präsidiums 2019


    Jahresthema: 25 Jahr JUBILÄUM

    Weihnachtsmarkt 2018 war sehr erfolgreich. Crêpes und Glühmost fanden Anklang.

    Die Amphibienwanderung an der Rietstrasse war wiederum und wie seit 20 Jahren rückläufig. Durchgänge unter der Rietstrasse würden 500-600‘000 Fr kosten. Wir finden, dieser Betrag wäre besser investiert in die seit langem angestrebte Vernetzung Höchstern- Moosanger.

    Beim Höchstern-Pflegetag im März erneuerten wir den Weiher am Eingang, rhodeten den Weiher beim Schnegg und brachten an beiden Orten Kieshaufen ein.

    In der Nähe des Pfadiheims wurde zu unserer Freude der Glögglifrosch wieder gehört.

    Im Mai besuchten 26 Personen trotz nasskaltem Wetter die Exkursion in die Höchstern. Ab 6h bestimmte man mit Andreas Rotach und Thomas Oesch Vogelstimmen unter anderen die Nachtigall, den Feldschwirl, usw. Erfreulich wie viele Vogelarten sich in Höchstern fest oder vorübergehend aufhalten. Nach einem feinen Zmorge im Broncosaloon bestimmten dann Rolf Stieger und Ursina Thurnheer von Oeplan die Pflanzen in den angrenzenden Magerwiesen.

    Projekt Wendehals: die Nistkästen wurden aufgehängt, 5 Stück auch bei Peter Rosenberg in Rebstein.

    Das Fazit des Gesprächs/Begehung mit Silvia Troxler und M. Holzhauser von ERR St.Gallen war ‚mehr Bäume im Ort pflanzen‘. Für Bauvorhaben wurde in letzter Zeit sehr viel gerhodet. Wir wollen die Behörden aufmerksam machen, wo mehr Biodiversität im Ort möglich wäre.

    Das Jubiläumsfest vom 24.8. im Tratthof wurde von gut 70 Personen besucht und war sehr stimmig. Leider fand auch ein Ortsgemeinde Anlass gleichzeitig statt. Es liegt an uns, Termine besser abzugleichen. Dank des tollen Wetters konnte das Fest auf dem Vorplatz an festlich gedeckten Tischen stattfinden. Nachmittags durften die Kinder basteln, die Grossen beim Aperitiv die Dia-Rückschau auf die 25 Jahre betrachten. Ab 17h gabs dann feine Winzernudeln und Salate, lokalen Rot- und Weisswein, würzige Kuchen als Dessert. Der Glacéwagen wurde von klein und gross fleissig besucht. Wiederum war alles perfekt organisiert von Thomas Riedener und seiner Crew.

    Das Co-Präsidium Marianne Hangartner und Tobias Schmidheini referierten zu den 25 Jahren Balger Natur. Nigg Weber überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde sowie eine Gutschrift von Fr 500 für ein Insektenhotel auf öffentlichem Grund.

    Die Prämierung der Wettbewerbsgewinner ergab: Mirjam und Simon Zünd werden auf ihrem Rosahof neben vielen Nutzpflanzen auch Buntbrachen, Lebhäge, Fassadenbegrünungen, einheimische Stauden sähen sowie einige Hochstammbäume pflanzen sowie Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten anlegen. Dafür sprechen wir ihnen Fr. 8000 zu. Corin und Andreas Grüter erhalten für den Bau einer grossen Trockenmauer und die Einsaat einer Blumenwiese den Betrag von Fr. 1000. Annette Bertram und Martin Zünd sind noch daran, ihren Garten naturnah zu gestalten. Da einiges offen ist, haben wir den Beitrag noch nicht festgelegt. Die Beiträge werden erst nach Fertigstellung der Arbeiten ausbezahlt.

    Nun folgte der gemütliche Teil bis in alle Nacht. Die Space Schöttl (Ficht Tanner (Balgacher) und Töbi Tobler) spielten auf. Und sogar ein Ad-hoc Chörli mit Thomas Oesch erfreute uns mit dem Balger Blues und anderen fidelen Liedern. Insgesamt ein sehr gelungener, fröhlicher Anlass.

    Am 14.Sept. morgens rhodeten wir die Eingangspartie Höchstern, am Schnegg wurden die Brennesseln gemäht. Bei schönem Wetter erwartete uns am Nachmittag eine spannende Führung durch das Museum Rheinschauen, Lustenau, mit der Thematik der Rheinregulierung der letzten 200 Jahre mit Ausblick auf das Projekt Rhesi und anschliessend eine gesellige Bahnfahrt zur Rheinmündung und zurück. Es waren elf Erwachsene und vier Kinder dabei.

    Am 25. Oktober fand unsere HV 2019 im Broncosaloon statt. Während 1 Stunde erklärte und zeigte uns der Experte Manfred Hertzog aus Scherzingen die Vielfalt der Schmetterlinge vom Bodensee bis ins Tessin. Er ermunterte uns, die Behörden immer wieder auf dringend nötige Massnahmen anzusprechen. V.a. gefährdet sind Arten, die nur von einer einzigen Wirtspflanze leben. Anschliessend verwöhnte uns Brigitte Gerber mit einem kalten Imbiss. Aufgrund der Jubiläumsaktivitäten nahm das Vermögen um rund 18‘000 Fr ab. Per Ende August beläuft sich das Vermögen auf gut 24‘000 Fr. Der Mitgliederbeitrag bleibt gleich. Durch 4 Neueintritte und 2 Todesfälle zählen wir nun 120 MG. Hansjörg Sieber tritt aus dem Vorstand aus. Seit dem Jahr 2000 hat er uns mit seinem grosses Wissen, seinem Maschinenpark und Materiallieferungen gefördert. Er versichert uns, dass wir weiterhin auf seine Hilfe zählen können. Frau Christine Hutter, Kapfstr. 16, wird an seiner Stelle in den Vorstand gewählt. Als PR-Fachfrau wird sie die Homepage betreuen und PR-Arbeiten übernehmen. Sie wird einstimmig gewählt. Patricia Köppel und Patrick Loher kümmern sich in Eigenregie um den Zufluss zum Bugglerweiher. So kann sich der Amphibiennachwuchs entwickeln. Wir honorieren diesen sehr geschätzten Einsatz mit einem Anerkennungspreis. Einstimmig wird beschlossen die beiden Grundstücke 151 und 152 im Kälberhag von total 1578m2 zu kaufen und darauf die Biodiversität gezielt zu fördern. Der Kaufpreis von rund 12‘000 Fr bedeutet einfach eine Umlagerung des Vermögens. Besitzer der Grundstücke war Margrith Hasler’s Bruder Hans Nüesch selig, der viele Jahre Mitglied des ornithologischen Vorgängervereins war. Unsere Statuten bestimmen, dass bei Auflösung des Vereins das Vermögen an eine gleichgesinnte Organisation gehen muss.

    Jahresbericht des Präsidiums 2018


    Jahresthema: REBBERG

    Weihnachtsmarkt 2017 wiederum sehr erfolgreich. Crêpes und Glühmost finden Anklang.

    Die Wanderung der Amphibien an der Rietstrasse war wiederum sehr spärlich. Erfreulicherweise gabs viele Kaulquappen am Oberen Weiher, Bugglerweiher, neuer Weiher Wolkenberg. Der Weiher Längler-Pfadiheim war ausgetrocknet. Der Glögglifrosch wurde seit längerem nicht mehr gehört, warum bleibt leider unklar. In Höchstern fand aufgrund der Hitze und des niedrigen Wasserstand ein grosses Muschelsterben statt.
    Beim Höchstern-Pflegetag im März halfen nur sehr wenige Teilnehmer mit. Oeplan hat einen Pflegeplan erstellt, aber der liegt noch bei der Gemeinde. Eine neue Aufsichtsperson ist noch nicht gefunden. Im Auftrag der Gemeinde macht eine Bewachungsfirma periodische Rundgänge. Der Juni Pflegetag in Höchstern wurde vom Vorstand mit Kindern bestritten. Am September Pflegetag wurden die Robinien am Grünenstein Waldrand geringelt, dies bewirkt ein Absterben auch der Wurzeln und verhindert das Ausbreiten im Wald. Im Grünenstein-Tobel muss der sehr alte Baumbestand verjüngt werden.

    Wiederum haben Kantonsschulklassen 2x ½ Tag in der Neophytenbekämpfung gearbeitet, ebenso die Leica-Stifte gemeinsam mit der Gemeinde.

    Der Vereinsausflug im Mai führte 16 Personen in die Walenstadter Rebberge. Der biodynamische und demeter-zertifizierte Weinbetrieb Casanova war Biowinzer 2017. Frau Eleni Casanova führte mit viel Sachverstand durch die Reben und kredenzte anschliessend Weinproben. Das Bräteln am See genossen vor allem die Kinder. Die Ortsgemeinde Walenstadt führte anschliessend durchs Städtchen und Heimatmuseum.
    Der Kurs Mähen und Dengelen im Juni war nur schwach besucht, es besteht kein Bedürfnis mehr an dieser Tätigkeit.

    Im Frühling zogen wir unsere Einsprache gegen die Fällung des Leica-Wäldchen zurück. Leica versicherte uns, dass sämtliche Neophyten/Fremdpflanzen auf dem Areal beseitigt werden und neu nur Einheimisches gepflanzt wird. Das gemeinsame Pflanzen einer Hecke im Riet wurde von der Ortsgemeinde abschlägig beantwortet. Die OG ist momentan stark beschäftigt mit der Leica-Wald Ersatz-Aufforstung.
    Der Wendehals konnte sich im Raum Mels/Walenstadt wieder stark ausbreiten. Eine Begehung von Heerbrugg nach Altstätten zeigte, dass der Hang von Balgach zu stark bewachsen ist, da sich der Wendehals ausschliesslich von Ameisen ernährt. Trotzdem wollen 3 Vorstandsmitglieder auf ihren Hangliegenschaften je ca 3-5 Kästen aufhängen.

    Im August wanderte der Vorstand mit Familien zum Schloss Weinstein und genoss ein schönes Essen auf der Schlossterasse.

    Im September lud der Verein Mitglieder und Interessierte zu einem 3-Gang Mittagessen zu Fr 20/25 ins Sonnegg. Thomas Riedener kredenzte Feines aus dem Rheintal, begleitet mit Ausführungen aus dem Buch ‚Doazmol‘ von Karin Lehner.

    Es fanden keine Gespräche mit Frau Troxler, Gemeindepräsidentin, statt.

    Biodiversität
    Unsere homepage zeigt neu die grossen Verluste in Balgach an Biodiversität aufgrund der grossen Bautätigkeit, ebenso wie jede Firma, Behörde, Garten- und Landbesitzer dagegenhalten könnten. So planen wir für unser 25-Jahrjubiläum im 2019 einen Wettbewerb für ‚Mehr Natur in Balgach‘.
    Die HV vom 26. Oktober sprach den ausserordentlichen Betrag von Fr 12‘000 für diesen Wettbewerb sowie Fr 5000 für das Jubiläumsfest vom 24. August 2019 im Tratthof.

    Im Eichhofstübli genossen 34 Personen ein reichhaltiges Raclette und den hofeigenen Wein. Thomas Oesch zeigte Aufnahmen aus den 25 Vereinsjahren verbunden mit einem Quiz.

    Jahresbericht des Präsidiums 2017


    Jahresthema: BIO

    Weihnachtsmarkt 2016 wiederum sehr erfolgreich, Wetter sehr angenehm. Christian will nächstesmal Verantwortung/Kompetenzen aufteilen.
    Am Höchstern-Pflegetag vom März half erstmals eine Gruppe der Raiffeisenbank Mittelrheintal sehr tatkräftig mit.

    Das Postbüro Balgach wird Ende April geschlossen. Unsere Post wird nun an Marianne Hangartner weitergeleitet.

    Amphibienwanderung sehr spärlich an der Rietstrasse. Sperrung muss sehr früh geöffnet werden wegen Milchwagen. Problem auch das gleichzeitige Güllen im Regenwetter. Anhebung Rietstrasse geplant, wir bestehen auf Amphibiendurchgängen.

    Das gemeinsame Schreiben von uns und Naturschutz Alta Rhy, Diepoldsau, betreffend Biodiversität am Radstreifen hatte eine Besichtigung mit Herr Titus Tobler vom Strasseninspektorat zur Folge. Leider wird weiterhin das Schnittgut liegen gelassen. Die Pflege darf nicht viel kosten. Verhandlung mit der Gemeinde, dass diese den Grünstreifen bis zur Ländernach-Brücke extensiv pflegt. Hochwasserschutz: Ab Binnenkanal Richtung Diepoldsau wird die Strasse über 200 m um 80-100 cm als Test erhöht. Wir verlangen Amphibiendurchgänge. Oeplan bemüht sich um Magerwiese-Ansaat am nordseits entstehenden Damm. Die Testphase dauert 2 Jahre.

    Alle an Geri Wicki, Werkheim Wyden, übergebenen Pflegearbeiten wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Auch ‚seine‘ Blumenwiesen sind extrem schön und artenreich.
    Der Kinderanlass mit Klub Junger Mütter war gut besucht (30 Kinder/27 Erwachsene). Aus Bausätzen von Chläus Egli’s Wohngruppe wurden Gartenrotschwanz-Kästen gebaut. Frau J. Rodighiero besuchte mit den Kindern den Wald um Vogelstimmen zu hören/bestimmen. Tobias Schmidheini beobachtete mit ihnen Insekten, Schnecken, Feuersalamander.

    An zwei Abenden und einem Morgen fand unser öffentlicher Ornithologiekurs statt. Der Referent Erich Widmer aus St.Gallenkappel (Ornithologe, Jäger, Ranger, Falkner, Tierpräparator) faszinierte die 30 Anwesenden mit viel Fachwissen und Humor. V.a. die bei uns schon gesichteten Vögel wurden vorgestellt.

    Die Abholzung des Leica-Waldes für ein Parkhaus der Polymeca wird erwähnt. Für diese NHG geschützte Waldgemeinschaft muss rechtlich ein Ersatz geschaffen werden. Viele Organisationen sind an den Verhandlungen beteiligt. Wir verfolgen das Vorgehen aufmerksam. (NHG-Schweiz.Natur-und Heimatschutz-Gesetz)

    10 Personen benützten am 7.Juni 2017 die Gelegenheit, den Bio Betrieb Reller in Berneck zu besuchen. Nach einer kurzen Einleitung führte Beat Reller durch den Betrieb, der sich auf den Anbau und die Vermehrung von Erdbeeren spezialisiert hat , aber auch andere Beeren, Obst, Gemüse und Kräuter anbaut. Dabei erklärte er auch den Unterschied zur konventionellen oder IP Produktion, wie das Verbot von Kunstdünger, Herbiziden, Fungiziden und Insektiziden. So werden diverse natürliche Produkte gespritzt (gespritzt wird auch im Bio Landbau), Kompost, Mist und Bio Dünger verwendet oder gezielt Nützlinge eingesetzt. Eindrücklich das grosse Erdbeerfeld mit den verschiedensten Sorten, auch einer weissen. Jeweils morgens um Fünf beginnt die Ernte, damit die Beeren noch am gleichen Tag verkauft werden können. Alle Teilnehmenden waren beeindruckt vom grossen Einsatz und der Arbeitsleistung die in so einem Familienbetrieb geleistet wird. Zum Schluss wurde die Gruppe noch mit einem feinen Erdbeerdessert bewirtet.

    Die Feldveranstaltung vom 10. Juni des Lebensraum Rheintal mit Thema ‚Praktischer Naturschutz am Beispiel der Umgebung Schloss Grünenstein‘ war sehr gut besucht. Als Referenten beim 3stündigen Rundgang traten auf Herr Lorenzo Custer, Schlossbesitzer (Geschichte, Zukünftiges), Thomas Oesch (getroffenen Massnahmen, Buggler), Fredi Kuster (Wald und Waldränder), Geri Wicki (Leiter Landwirtschaft Wyden, Pflege Magerwiesen, Obstbäume, Tierhaltung, Düngung, etc), Tobias Schmidheini (Glögglifrosch), Ralph Heule (Rebenhänge, Rebenpflege, Weinkelterung, Torgel). Bei Heide Rohner durften die Interessierten das Bienenhaus besuchen. Als Abschluss wurden alle beim Weiher mit Wurst und Brot, Nussgipfel und Getränk verköstigt.

    Unser Vorstandsausflug vom 20.8. führt uns zu Signer’s in Stein AR. Ihr ca 6ha grosses, privates Naturschutzgebiet auf ehemaligen Kiesgruben der Familie beherbergt das grösste Amphibien Laichgebiet von AR und AI. Die Biodiversität in allen Bereichen ist sehr hoch. Der Edelkrebs vermehrt sich hier noch stark, sodass auch abgefischt werden muss, was Gourmetsrestaurants erfreut. Signer’s züchten Bachforellen in eigenem Quellwasser. Herr Signer erörtert uns ausführlich die Geschichte der Kiesgruben und Entstehung des Naturschutzgebiets nach deren Stilllegung. Wir wandern dann hoch zur Schaukäsi, geniessen die ungewohnte Sicht in den Alpstein, dann weiter hinunter nach St.Gallen-Haggen und per ÖV nach Hause.

    Leica Wäldchen. An der Sitzung vom 23.8. beschliessen wir Einsprache beim Gemeinderat gegen den Teilzonenplan, damit wir überhaupt an den Verhandlungstisch eingeladen werden. Begründung: Ein Streifen alter schöner Bäume und Heckensträucher könnten trotz Bau stehen gelassen werden. Das Ersatzgebiet ist schwammig formuliert.

    Im Gespräch mit Silvia Troxler, Gemeindepräsidentin, monieren wir das unsensible Vorgehen bei neuen Quellfassungen im Gebiet des Glögglifrosch-Projekts. Frau Troxler verspricht uns bessere Information/Koordination. Das Verzeichnis ‚schützenswerte Objekte in Balgach‘ ist seit vielen Jahren pendent. Als Bäume sind nur aufgeführt die Linde beim Steg und die zwei alten Weiden an der Säntisstrasse, Liegenschaft Bad. Unser langjähriges Anliegen ‚Vernetzung Moosanger-Höchstern‘ nimmt Frau Troxler wiederum zur Kenntnis. Sie will auch nochmals abklären, wer für den Grünstreifen an der Rietstrasse und dessen ökologische Vielfalt zuständig ist. Wir empfinden es als schwierig, in unseren Anliegen weiterzukommen.

    Der Vorstand behandelte die laufenden Geschäfte an 4 Sitzungen.
    Die 23. HV im Broncosaloon wurde von 26 Mitgliedern und 2 Gästen besucht. Das Referat über Bioknospe Rebbau wurde von Frau Ursula Graf (Rebfachfrau), Diepoldsau, gehalten. Sie benutzt absolut keine Chemie in ihren Rebbergen. Sie pflanzte PiWi-Sorten wie Marechal Foch an. Ihre Mitarbeiter sind Insekten, Spinnen, sowie die grosse Biodiversität zwischen den Rebreihen und alternierendes Mähen. Mit eindrücklichen Bildern untermalt sie den Vortrag. Wir degustieren 3 Bioweine.

    Jahresbericht des Präsidiums 2016


    Jahresthema: Biodiversität

    Am Weihnachtsmarkt 2015 erzielten wir wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis, trotz kleinerer Auswahl an Saucen. Der ‚Weidenzaun‘ um den Glühmostsiedhafen störte nicht.

    Die Amphibienwanderung im Riet und am Berg war wiederum sehr schwach. Früh zogen die ersten Frösche und Kröten los, dann erfolgte ein Kälteeinbruch, dadurch erstreckte sich die Wanderung über lange Zeit. Dies bedeutete für die Helfer einen grossen Zeitaufwand bei der abendlichen Sperre der Rietstrasse. Die Absperrung wird von Autofahrern oft auch über den Radweg umfahren.

    An 3 Pflegehalbtagen wurden in Höchstern der Weidenschnegg mit Stecklingen ausgebessert, Mauern gejätet, Neophyten und Brombeeren bekämpft. Die Weiden wurden wiederum durch Mensch-Natur, Herisau, geschnitten und für Körbe verwendet. Hansjörg Schiesser hat die durch Vandalen zerstörte Mauer beim Südeingang Höchstern ausgebessert und zum Teil neu aufgebaut. Cornelia Bally leistete mit ihrer Kantiklasse an 2 Tagen Neophytenbekämpfung in Höchstern und am Waldrand. Bei beiden bedanken wir uns ganz herzlich.

    Die Kantonsschulklasse von Cornelia Bally bekämpfte an 2 Tagen die Neophyten/Brombeeren in Höchstern und mit dem Förster Kirschloorbeer und Sommerflieder am Waldrand.
    Christa Köppel, Gemeindepräsidentin, Widnau, ist einverstanden die Ländernach-Uferzonen auch auf Widnauerboden weiterzuführen. Urwald ist erwünscht.

    Silvia Troxler, Gemeindepräsidentin, Balgach, lehnt unseren Vorschlag zur erneuten Gründung einer Umweltkommission ab.

    Die Glögglifrosch-Fördermassnahmen sind fast abgeschlossen und belasten unsere Rechnung aufgrund der öffentlichen Beiträge weit weniger als budgetiert. Die Weiher im Wolkenberg und Nähe Pfadiheim wurden ausgebaggert und teils vergrössert. Beim Pfadiheim erstellte eine Mitarbeiterin von Wyden eine Trockenmauer mit Abständen als Unterschlupf für die Kröte. Im Wolkenberg, beim Werkhof und im Wolfsbachtobel wurde der Wald ausgelichtet um günstige Bedingungen zu schaffen. Die letzten Arbeiten am Weiher des Wydenbachs werden diesen Winter noch ausgeführt. Ob all die Aufwertungen zu einer Zunahme der Population führen, wird wahrscheinlich erst in einigen Jahren sichtbar sein.

    An der Waldrandbegehung mit Fredy Kuster, Förster, zwischen Schloss Grünenstein und Rebstein können wir 43 Strauch- und Baumarten bestimmen (siehe Projekte-Schloss Grünenstein-Biodiversität Waldrand), auch den seltenen Faulbaum. Er führt uns die Vielfalt eines weichen Waldrands vor Augen, ebenso die Kargheit eines harten.

    Die Abendführung in Altstätten durch Meinrad Gschwend zeigte auch die Probleme des Naturschutz im Städtli. Einige botanische Besonderheiten und deren Geschichte, sowie unbekannte Wege durchs Städtli, Einsichten in Gärten und Anlagen erfreuten uns auf dem Weg. Sehr schön die mächtige, ca 500jährige Eiche und die Magerwiesen und Hecken in ihrer Nähe.

    Die Führung durch Sergio Swellenzohn (Vogelschutz Landquart), durch die Mastrilser Rheinauen zeigte eindrücklich die Vielfalt an Fauna und Flora, die Landschaftsgestaltung durch den Fluss, die Qualitäten eines solchen Naherholungsgebiets für den Menschen. Flussregenpfeifer, Eisvogel, Zwergspecht, usw, brüten hier. In einem Quellteich lebt der seltene Strömer. Die immer 15°Quelle wurde schon im Mittelalter benutzt. Auch Hirsch und Wolf besuchen hin und wieder diesen Auenurwald. Wir finden auch den sehr seltenen Zwergrohrkolben. Das Gebiet steht heute nicht unter Naturschutz und viele Familien benutzen es als Naherholungsgebiet zum Wandern, Sammeln, Bräteln und Spielen auf den Sand- und Kiesbänken.

    Die Gründung einer Jugendgruppe, Leiter Philipp Buschor, wird angeregt und in die Wege geleitet. Wir nehmen unter dem Motto ‚Die Kinder von heute sind die Naturschützer von morgen‘ teil am Wettbewerb 150 Jahre KB SG, leider ohne Erfolg. Zweck der Gruppe ist auch mit jungen Eltern in Kontakt zu kommen. Die Gruppe soll auch gemeinschaftliche Anlässe mit ‚Gruppe junger Mütter‘ und ‚Pfadi‘ pflegen, an den Pflegeeinsätzen teilnehmen, sowie Infos über und Ausflüge in die Natur erhalten. Am Pflegetag vom 27. August nahm erstmals eine kleine Schar Kinder mit Begeisterung teil, ebenso sehr interessiert am Ausflug in die Mastrilser Rheinauen.

    Der Vorstand behandelte die laufenden Geschäfte an 4 Sitzungen.

    22.HV im Restaurant Weinstube. 21 Mitglieder, 2 Gäste. Referat ‚Werbung und Wirklichkeit im Biolandbau‘ durch Frau Barbara Oppliger, Fachfrau für Biolandbau und Biodiversität am Landwirtschaftl.Zentrum in Salez. Unterschiede von Bioknospe, Käfer-Signet, Demeter-Produkten – Vorschriften für die angeschlossenen Bauern. Bioideal wäre ein geschlossener Kreislauf auf dem Hof.

    Jahresbericht des Präsidiums 2015


    Jahresthema: Nussbäume

    Weidenschnägg: Mitarbeitende der Organisation Mensch-Natur, Herisau, schnitten die Weiden. Wir mussten nur noch die Lücken mit Stecklingen und Geflecht ausbessern.

    Abdichten Bugglerweiher: 2 m3 Lehm wurden von einer wetterfesten Schar Erwachsene und Kinder festgestampft. Entdeckt haben wir junge Feuersalamander und Bergmolchlarven. Der Glögglifrosch lässt noch auf sich warten. Die Abdichtung hält, der Weiher hat immer Wasser.
    Als Amphibienschutz wurde wiederum die Rietstrasse gesperrt und am Bühl eine Vorsicht-Tafel aufgestellt. Sehr dezimierte Bestände im Riet, noch grosse am Berg.

    Die Exkursion ‚Vielfalt am Waldrand‘ konnte aufgrund des sehr schlechten Wetters nicht durchgeführt werden und wird auf 2016 verschoben.

    Erfolgreich war Thomas Riedeners Anlass ‚Hirnnahrung‘ in Keller und Garten des Restaurant Rössli. Diese kulinarischen Genüsse werden zur Tradition im Vereinsjahr.

    Gut 50 Interessierte, Väter mit Kindern, besuchten den Anlass zum Thema ‚Biber‘. Eine Vertreterin von WWF brachte den Kindern sehr anschaulich den Biber und sein Leben näher. Grillen, Biberburg bauen, Biberbilder malen, Bibergeschichten, Traktorfahren. Ein erfreulicher Anlass.

    Besuch im Nussdorf Frümsen. Mit Hans Oppliger wanderten wir von Sennwald nach Frümsen und erhielten unterwegs viele Informationen über Sorten, Anbau, Geschichte. Beim Staatswingert wurden wir mit lokalen Spezialitäten und einem feinen Wein verwöhnt.

    2 Pflege-Halbtage in Höchstern.

    2 Gespräche mit Silvia Troxler, Gemeindepräsidentin. Sehr erfreulich. Acht Wiesen und Rabatten werden künftig nicht vor Mitte Juni geschnitten. Das Schnittgut wird abgeführt. Wir freuen uns auf blühende Magerwiesen.

    21. HV bei Familie Ritz im Eichof. Anwesend 31 MG und 4 Gäste. Vortrag zum Thema ‚Neues Beitragssystem LQB‘ durch Frau Dr.Nicole Inauen, Biologin, Landwirtsch.Schule, Flawil: Die Landwirtschaft trägt mit ihrer Vielfalt an Bewirtschaftungsformen und der Pflege der prägenden natürlichen Strukturen massgeblich zum landschaftlichen Reichtum des Rheintals bei. Jakob Ritz referiert über seine Erfahrungen damit.

    Wahlen: Hermann Schachtler ist im Mai infolge Wegzug aus dem Vorstand und Verein ausgetreten. Philipp Buschor wird einstimmig als Ersatz gewählt. Julia Ritz gibt das Kassieramt ab. Dieses wird ausgelagert an Lydia Rüesch. Der Verein hat 121 Mitglieder. Die Auszeichnung für Biodiversität geht an die Gemeindeangestellten Ivo Kobler, Pius Frank, Thomas Helfenstein in Form je eines Warenkorbs vom Eichhof.

    Die neue Homepage balger-natur.ch ist in Funktion und wird von Margrith Hasler vorgestellt.
    Am Weihnachtsmarkt erzielten wir wieder ein sehr gutes Ergebnis mit dem Verkauf von Crêpes und Glühmost. Es war kühl aber ohne Niederschlag. Viele Helfer unterstützten Judith. Der Siedhafen präsentierte sich hinter Gittern und mit einem hohen Abzugsrohr, um den Vorgaben des Feuerschutzes Rechnung zu tragen.

    Jahresthema ‚Glögglifrosch‘ (Geburtshelferkröte)
    Erfolgreicher Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmost. Unsere schöne Theke war irrtümlich verheizt worden, ein Schreck. Grosszügige Unterstützung bescherte uns beizeiten einen Ersatz.
    Nur wenige Amphibien überquerten die Rietstrasse. Am Berg hält sich ein stabiler Bestand an Grasfröschen und Erdkröten.

    Pflegetag März beim Schloss Grünenstein und im Buggler. Für die Einsaat der Blumenwiese beim Bienenhaus mussten viele Himbeeren ausgerissen, der Boden gelockert, Steine entfernt werden. Wir pflanzten auch einige Sträucher auf Wunsch der Imkerin Heide Rohner. Im Buggler erstellen wir eine Wasserleitung vom Bach zum neuen Weiher, dessen Sole nicht abgedichtet ist. Pflegetage im Juni und September wie gewohnt in der Höchstern.

    Die Störche ziehen dieses Jahr 4 Junge auf.

    ‚Kulinarisches aus der Natur/ Fingerfood‘ war wieder ein erfolgreicher, gut besuchter Anlass von Thomas Riedener.
    Gegenbesuch beim NSV St.Gallen. Wir staunen über die Naturraritäten mitten in Stadt, Verkehr und Militärgebiet. Siehe Bericht unter Presse.

    Zwei Gespräche mit Gemeindepräsidentin Silvia Troxler insbesondere über Grünflächen, die von der Gemeinde gepflegt werden. Leider zu früher Schnitt, Schnitt wird nicht abgeführt, schon oft von uns bemängelt.

    Zur 100sten Vorstandssitzung in 20 Jahren BN laden wir alle ehemaligen Vorstandsmitglieder ein zu einem geselligen Beisammensein bei Schmidheinis. Wir werden aufs köstlichste bewirtet und Thomas Oesch beamt viel Vergangenes aus dem Vereinsleben als Rätsel an die Wand.

    HV: Wissenswertes über Nüsse und Nussbäume. Hans Oppliger, Präsident Verein Nussdorf Frümsen informiert. Im Bronco Saloon.
    Mitgliederzahl 134.

    Wahlen: Thomas Manser tritt nach 15 Jahren aus dem Vorstand aus. Er setzte sich v.a. für die Organisation des Weihnachtsmarktes ein. Er erhält eine Werkzeugbox als Dank und Ersatz für die beim Hausbrand zerstörten Werkzeuge und grossen Applaus. Judith Schwerzmann, Oberstufenlehrerin, stellt sich vor und wird einstimmig gewählt. Sie übernimmt die Organisation des Weihnachtsmarktes.

    Weihnachtsmarkt wieder mit Crêpes und Glühmost. Risotto war weniger gefragt.

    Januar Exkursion zum renaturierten Ufer des Binnenkanals beim Tratt. Es haben sich im Lauf des Jahres Biber angesiedelt und einige der jungen Bäume benagt. Mirko Calderara erzählt der grossen Schar Kinder und Erwachsenen viel Interessantes über dieses Nagetier.
    Amphibienwanderung setzt sehr spät ein und leider zusammen mit dem ersten Güllen. Nächtliche Freizeitaktivitäten im Wald dezimieren viele Tiere. Wir beobachten und werden eventuell versuchen, auch diese Strasse an den Wandertagen zu sperren.

    Höchstern. Drei Pflegetage. Im Winter wird auf der Deponie eine Mulde ausgebaggert. Im März verlegen wir Vliess und Folie und decken diese mit 10 cm Kies. Bald fanden sich die erhofften Gelbbauchunken ein und im Sommer belebten ca 100 ihrer Kaulquappen den Teich. Im Sommer leisten die Klassen von Beat Eichkorn, Marcel Tschofen, Cornelia Bally einen sehr geschätzten Einsatz.

    Im Mai besuchte uns eine Gruppe des NSV St.Gallen. Thomas Oesch führte sie vom Bahnhof Heerbrugg durch die Rebberge zu einem Kaffee im Restaurant Sonnegg. Bei ihrem Wildbienenhotel informierte Milly Hug über Reben und Insekten. Im Wolfsbachtobel las Yvonne Oesch die Sage der ‚Turnierritter‘ von Sina Semadeni vor. Es folgte der Schlosspark Grünenstein. Thomas informierte über das Schloss und die Aufwertungen. Besuch der Trockenmauer mit den prächtig blühenden Blumen. Zmittag im Bronco Saloon. Besuch der Höchstern. Es fand ein aufschlussreicher Austausch mit den St.Gallern statt.

    Ende Mai war das Höchsterngebiet überschwemmt. Die Absenkung des Ländernaachdamms hat sich bewährt. Allerdings wurde auch viel Humus eingeschwemmt und wir befürchten, dass die Goldruten dadurch stark gefördert werden.

    Je ein Gespräch mit Ernst Metzler und der neuen Gemeindepräsidentin Silvia Troxler. Sie begleitete uns bei strömendem Regen zum Buggler, wo wir unsere neuen Vorhaben vorstellten.
    HV: Aktuelles über den Glögglifrosch (Geburtshelferkröte), Pro Natura’s Tier des Jahres – Bebilderter Vortrag durch Jonas Barandun, Amphibienkenner – im Rest. Sonnegg

    Wir budgetieren 10‘000 Fr für Glögglifrosch-Fördermassnahmen. Die schönen Werbekarten des Vereins sollen weiterhin verwendet werden.
    Wahlen: Thomas Oesch tritt als Aktuar zurück, bleibt jedoch weiterhin im Vorstand. Margrith Hasler wird als Ersatz einstimmig gewählt.

    Willy Gerber berichtet, dass Bruno Sonderegger grosses Lob gebührt. Er suchte vor dem Mähen stundenlang 2 Rehkitze in der Höchsternwiese und brachte sie in Sicherheit. Thomas Oesch informiert, dass im Buggler am Schlossbach Mitte November geholzt, gebaggert und am Waldrand die Brombeeren abgekratzt werden. Milly Hug erwähnt die ausgesetzten Goldfische in den Waldweihern, die heimische Arten dezimieren.

    Am Weihnachtsmarkt servierten wir diesmal Risotto und Glühmost.

    Im Rebberg unterhalb Schloss Grünenstein erfreuten uns im Frühling die gelben Wildtulpen, die Traubenhyazinthen, der Milchstern und Wildlauch.
    Bekämpfung der Luzernepfahlwurzeln in der Wiese beim Reservoir Boden.
    Sperrung der Rietstrasse während der sehr schwachen Amphibienwanderung. Viele Erdkröten waren im Gebiet Boden unterwegs.

    Drei Arbeitstage im Gebiet Höchstern. Die Kantiklasse der Lehrerin Cornelia Bally half mit und riss einen Tag lang Goldruten grub Bärenklau aus. Die Schüler haben die Abwechslung von der üblichen Kopfarbeit genossen.

    Im März durften wir an der Strasse zur Höchstern fünf Linden und in der angrenzenden Wiese acht Hochstamm-Obstbäume pflanzen, sowie Sträucher neben dem Wildbienenhaus.
    Der zweite Kochkurs ‚Kulinarisches aus unserem Lebensraum‘ von Thomas Riedener wurde viel besucht. Viele Blumen sind nicht nur schön, sie schmecken auch gut.

    Thomas Oesch führt eine ansehnliche Gruppe durch den Sorten-Rebberg beim Schloss Grünenstein. Am Fuss und auf der Krone der grossen, neuen Trockenmauer blühen auffallend viele verschiedene Blumen. Schmetterlinge und Zauneidechsen, überhaupt eine grosse Artenvielfalt hat sich in diesem neugeschaffenen Biotop eingestellt.

    Die Schutzverordnung 1995 wird von der Gemeinde überarbeitet. Wir wurden zur Stellungnahme eingeladen. Wir schlugen vor, zusätzlich vier weitere Objekte aufzunehmen: 2 Magerwiesen westlich des Schlosses Grünenstein, den Kiesfang an der Länglerstrasse (Nähe Pfadiheim – Glögglifrosch !), von den Ortsgemeinden Balgach und Rebstein gepflanzte Hecke an der Ortsgrenze. Die ersten drei Objekte sollen nun geschützt werden.

    Von der Gemeinde erhielten wir den 2. Preis Benevol (Fr 500) zugesprochen.
    Ein langjähriger Sponsor von BN ermöglicht uns professionelle Medienarbeit zusammen mit der Journalistin Jolanda Spirig. Ein erster Artikel über die Bekämpfung des Feinstrahls (Berufskraut) erscheint im Rheintaler.

    BN ist dem Verein Lebensraum Rheintal angeschlossen, Dachorganisation der Bereiche Naturschutz, Forst, Jagd,Fischerei. Thomas Oesch arbeitete viele Jahre im Vorstand mit und wird nun durch Reto Naef abgelöst. Momentan ist der Verein sehr aktiv im Projekt Rhesi, www.rhesi.org, www.lebensraum-rheintal.ch. Es finden jeweils anfangs Juni sehr informative Feldveranstaltungen statt.

    HV: im Bronco Saloon. Solitärbienen und – wespen. Bebilderter Vortrag von André Mégroz, St.Gallen und Angebot Wildbienenhäuschen, hergestellt vom Werkheim Wyden
    Madeleine Mathieu tritt nach 18 Jahren aus dem Vorstand aus und ihre grosse Arbeit wird mit einem bunten Korb voller Geschenke und grossem Applaus verdankt.

    Der Verein hat 123 Mitglieder.
    Die neuen Statuten liegen vor, der Kompetenzbereich des Vorstands, ausserhalb Budget, wird neu auf Fr 3000 begrenzt. Einstimmige Genehmigung.

    Reto Naef informiert über die Gründung der Solargenossenschaft Rheintal. Milly Hug hat bei der SBB interveniert gegen zu krassen Heckenschnitt entlang der Bahnlinie im Gillen. In Zukunft wird ein Streifen entlang der Bahnlinie stehen gelassen.
    Der Sponsor übernimmt auch dieses Jahr die Kosten der Berichterstattung durch Jolanda Spirig.

    Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmost.

    Amphibienwanderung, Sperrung Rietstrasse. Anwohner und Mitglieder sammeln im Gebiet Boden/Kapfstrasse die Tiere auf den Strassen ein und bringen sie zum Weiher beim Werkhof. Belohnung: viel Laich in den Waldweihern.

    Höchstern: Drei Pflegetage sowie ein Halbtag Weideschneiden. Bekämpfung der Neophyten. Das Ortsgemeinderiet wird versuchsweise schon im Juni gemäht. Wir hoffen damit die Goldruten zu dezimieren.
    Der erstmalige Kurs ‚Kulinarisches aus unserem Lebensraum‘ mit Thomas Riedener und Monika Sager begeistert. Wildpflanzen- und -blumensalat mit Lindenknospen, Bärlauchpesto, Wildkräuterbutter, usw.
    Die Fledermäuse verliessen 2 Tage vor Exkursion ihr Sommerquartier an der Firma von Tobias Schmidheini. So musste er umdisponieren und die Fledermäuse von Diepoldsau besuchen.
    Madeleine Mathieu führte im Sommer die Schulklasse von Ernst Nüesch durch die Höchstern. Die Kinder waren sehr aufmerksam und wissbegierig.

    Die Arbeiten rundums Schloss Grünenstein machen Fortschritte. Im November 2010 wurden unterhalb des Schlosses Hochstamm-Obstbäume zusammen mit Balger Natur gepflanzt. BN übernimmt während 5 Jahren die Kosten für die Pflege. Diesen Herbst sponsern und setzen wir viele typische Rebberg-Zwiebelpflanzen wie Wildtulpen und Traubenhyazinthen.

    Schon im ersten Jahr nimmt ein Storchenpaar die Nisthilfe zwischen Reitstall und Höchstern in Beschlag und zieht zwei Junge auf.

    BN beteiligte sich an der Vernehmlassung des Leitbild 2025 der politischen Gemeinde. Wir hätten uns gewünscht, dass etwas mehr von unseren Vorschlägen in der Endfassung auftaucht. Tobias Schmidheini verfasste einen Antrag zum Teilzonenplan Sinkern mit dem Anliegen, den Eberliwiesbach teilweise offen zu legen und die bestehenden Feldgehölze stehen zu lassen und in die Überbauung zu integrieren.
    In einem Brief an das kant. Strasseninspektorat drücken wir das Befremden über das frühe Mähen des Grünstreifens am Radweg Rietstrasse aus. Es wird uns versprochen vor Mitte Juni jeweils nur noch sicherheitsrelevante Bereiche zu mähen.

    Übers Jahr führen wir zwei Gespräche mit Ernst Metzler, Gemeindeammann.
    HV:Vinorama Balgach. Kellermeister Res Müller erzählt Geschichten und Merkwürdiges zum Weinbau in Balgach und macht Aussagen zu den Perspektiven.
    Wahlen: Madeleine Mathieu tritt als Kassierin zurück, bleibt im Vorstand als Beisitzerin. Julia Ritz wird einstimmig zur neuen Kassierin gewählt.

    Den Naturgartenpreis erhalten Irene und Urs Lüchinger, Gemeindestrasse, sowie Heidi und Hans Krüsi vom Bauernhof in der Weihersegg für ihren Einsatz für Mager- und Blumenwiesen.
    Milly Hug zeigt anhand gestochen scharfer Dias, die sie mit ihrem altehrwürdigen Makroobjekt geschossen hat, Blüten, Käfer, Schmetterlinge und vieles mehr aus den Reben. Die Aufnahmen zeugen von ihrem breiten Wissen und von viel Liebe zur Natur ‚in Räaba‘.

    Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmost

    Höchstern: Pflegetag im März, Juni, September

    Amphibienwanderung Rietstrasse sehr schwach, ausgenommen Moosanger und Honglersmoosgraben. Sehr starke Wanderung an der Kapfstrasse Bereich oberer Weiher bis Werkhof

    April: Einsähen einer Magerwiese beim Reservoir Boden, zusammen mit Anwohnern

    Mai: Gespräch von drei Vorstands-MG mit Gemeindepräsident Ernst Metzler über Anliegen der BN. Diese Gespräche sollen nun regelmässig 2x pro Jahr stattfinden.

    Juli: Arthur Sonderegger ist gestorben. Wir werden diesen ruhigen, freundlichen Menschen und seine pflichtbewusste Arbeit sehr vermissen.

    HV im Bronco Saloon – Kulinarische Rheintaler Genüsse – zubereitet von Thomas Riedener und seinem Team
    Wahlen: Anita Kuratle tritt als Revisorin zurück. Roland Spirig, Heimstrasse, wird als Ersatz einstimmig gewählt.

    Statutenänderung: Das Wort Präsident wird durch Präsidium ersetzt. Zusätzlich werden die weiblichen Formen, wo nötig, ergänzt.

    Antrag von Willi Gerber, dass ein Storchennest im Umfeld der Höchstern aufgestellt wird, wird insofern entsprochen, dass der Vorstand dies mit dem Storchenverein abspricht.
    Antrag von Albin Kühnis: Mehr Bänke entlang Höchstern. Dies soll zusammen mit dem Projekt Lindenallee erfolgen.

    Vorschlag Käthy Halter: Weg zum Pumpwerk der Melioration sperren. Thema wird aufgenommen an der jährlichen Höchsternkonferenz aller Anstösser und Nutzer.

    Jahresthema ‚Wald‘

    Erfolgreicher Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmoscht / Heckensträucher können bestellt werden
    Amphibienwanderung über lange Zeit – Geduldsprobe für die Autofahrer, doch wird die Sperrung der Rietstrasse vom Kanton befürwortet

    Höchstern – Einige grosse Bäume werden fachgerecht entfernt für mehr Lichteinfall. Ausreissen von Knöterich und Goldruten, Erfolg im Rietli, dort sind praktisch keine mehr vorhanden. Das grosse Wildbienenhotel wurde 2x stark beschädigt. Trotz regelmässiger Kontrollgänge durch Gemeindeangestellte finden wir halt immer wieder Spuren sommerabendlicher Gelage.

    Die Waldexkursion mit Kurt Moor war gut besucht, doch zu einer Übernachtung im Wald liessen sich keine Väter oder Mütter mit ihren Kindern locken.

    HV – Projekt Grünenstein – Herr Lorenzo Custer (Eigentümer) informiert über die geplante kulturelle und ökologische Aufwertung des ganzen Anwesens. Für die Natur sind die Pflanzung von Hochstammobstbäumen,sowie der Bau von Trockenmauern geplant. Das ganze Projekt ist von kantonaler Bedeutung, deshalb sind schon Beiträge zugesichert.

    Wahlen: Hansjörg Schiesser tritt aus dem Vorstand zurück. Er schlägt Thomas Riedener vor, der sich schon oft für den Verein einsetzte. Marianne Hangartner und Thomas Schmidheini haben sich bereit erklärt, das Präsidium gemeinsam zu übernehmen. Alle werden einstimmig gewählt.

    Preisverleihung: Einsatz für mehr Natur geht an Marcel Tschofen. Während eineinhalb Jahren verbrachte er unzählige Arbeitsstunden, ja ganze Wochenenden in Unterterzen am Walensee. Wegen des Baus eines Ferienzentrums waren vor allem viele Reptilien gefährdet. In dieser Zeit siedelte er 689 Zauneidechsen sowie Blindschleichen und Gelbbauchunken an sichere Standorte um. Zudem erreichte er, dass das Seeufer ökologisch aufgewertet wurde.

    Höchstern 4-Jahreszeiten

    Amphibienwanderung – die Rietstrasse wurde gesperrt
    An den Pflegetagen wurde rege mitgeholfen. Seit Frühjahr führen nun 2 Trockenmauern auf den Haupteingang der Höchstern hin. Die Trimmiser Naturschützer äusserten sich begeistert über dieses Naturschutzgebiet anlässlich ihres Gegenbesuchs.

    Der Verein hilft mit bei der Pflanzung einer Hecke an der Gemeindegrenze zwischen Balgach und Rebstein durch die 2 Ortsgemeinden.

    HV – zum Dessert: eine wunderschöne Tonbildschau über die Vier Jahreszeiten in der Höchstern
    Preisverleihung: Einsatz für mehr Natur geht dieses Jahr an Arthur Sonderegger. Er hat die Pacht um die Höchstern von Otto Nüesch übernommen und sich seither ausserordentlich engagiert, zB ein grosses Stück Blumenwiese eingesäht, die im Frühling wunderschön blühte.

    Die wunderschöne homepage von Milly Hug wird erwähnt: www.naturseite.ch

    Anregung eines MG die Bauern zu motivieren am Rande eines Ackers einen Blumenstreifen einzusähen. Wir nehmen dies gerne auf.

    Der Streifen am Radweg nach Diepoldsau wurde dieses Jahr zu früh gemäht. Vorschlag, neue Mitarbeiter der Gemeinde sollten einen Kurs über naturnahe Pflege von Grünflächen besuchen wird von der anwesenden GR Petra Konrad weitergeleitet.

    Weihnachtsmarkt – Crêpes und Glühmost – wie immer erfolgreich

    Amphibienwanderung – die Rietstrasse wurde gesperrt
    An den Pflegetagen wurde rege mitgeholfen. Seit Frühjahr führen nun 2 Trockenmauern auf den Haupteingang der Höchstern hin. Die Trimmiser Naturschützer äusserten sich begeistert über dieses Naturschutzgebiet anlässlich ihres Gegenbesuchs.

    Der Verein hilft mit bei der Pflanzung einer Hecke an der Gemeindegrenze zwischen Balgach und Rebstein durch die 2 Ortsgemeinden.

    HV im Restaurant Weinstube – zum Dessert: eine wunderschöne Tonbildschau über die Vier Jahreszeiten in der Höchstern

    Preisverleihung: Einsatz für mehr Natur geht dieses Jahr an Arthur Sonderegger. Er hat die Pacht um die Höchstern von Otto Nüesch übernommen und sich seither ausserordentlich engagiert, zB ein grosses Stück Blumenwiese eingesäht, die im Frühling wunderschön blühte.

    Die wunderschöne homepage von Milly Hug wird erwähnt: www.naturseite.ch
    Anregung eines MG die Bauern zu motivieren am Rande eines Ackers einen Blumenstreifen einzusähen. Wir nehmen dies gerne auf.

    Der Streifen am Radweg nach Diepoldsau wurde dieses Jahr zu früh gemäht. Vorschlag, neue Mitarbeiter der Gemeinde sollten einen Kurs über naturnahe Pflege von Grünflächen besuchen wird von der anwesenden GR Petra Konrad weitergeleitet.

    Weihnachtsmarkt – Crêpes und Glühmost – wie immer erfolgreich

    Wir verfügen nun über eine homepage: www.balger-natur.ch, gestaltet durch Hermann Schachtler.
    Die Amphibienwanderung war dieses Jahr aufgrund des idealen Wanderwetters sehr kurz. Die letzte Session des Kantonsrats hat die Rietstrasse im Staatsstrassenplan von einer Gemeinde- in eine Kantonsstrasse 2. Klasse umgeteilt. Wir werden weiterhin für einen ungestörten Hochzeitszug bemüht sein.

    Der Ausflug in die Gemeinde Trimmis führte uns vor Augen was möglich ist, wenn alle am selben Strick ziehen. Alte Hochstammobstgärten, viele hundert Meter neu aufgebaute Trockenmauern mit Hecken, Trockenmagerwiesen, eine offene, grosse Allmend mit Extensivwiesen bilden eine natürliche, kleinräumige Kulturlandschaft und Lebensraum für viele Tiere. Die Trimmiser wurden vom Fond Landschaft grosszügig unterstützt.

    Beeindruckt sind wir an der Gartenexkursion vom Privatgarten der Familie Grimm, fast ein Naturpark, und die Ausführungen dazu.

    Der Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmost, wie immer vor dem Brunnen auf der Steig, war ein voller Erfolg und verhilft zu vielen Kontakten mit der Bevölkerung.

    HV – ‚Kennen Sie den roten Jakober, den Bernecker oder den Grünensteiner?‘ der Referent Arnold Nüesch, aufgew. In Berneck, stellt uns alte Apfel- und Birnensorten vor. Bereits die alten Ägypter kannten 3000 vCH Tafeläpfel. Die Römer verbreiteten diese in ihrem Riesenreich. Auch mit den Kreuzrittern kamen neue Sorten zu uns. Beispiel: Balger Reinette, entdeckt beim Ausheben eines Grabens, im Dorf vermehrt ursprünglich als Wilder Balger. Und viel Interessantes mehr. Anschliessend Gelegenheit alte Apfel- und Birnensorten zu probieren.

    Umfrage: Vorschlag der kath. Kirchgemeinde für Grundstück oberhalb Kirche 3 Obstbäume zu schenken, evtl. auch der evangelischen für die Wiese unterhalb Kirchgemeindehaus. Werner Ritz erinnert, dass der richtige Standort Abklärungen benötigt, die Bäume dann gepflegt werden müssen. Grundsatz: Wer einen Baum will, pflanze zwei.

    Jahr der Elemente

    (Tsunami in Südostasien, Hurricans in USA, tausende km2 grosse Waldbrände in Spanien, Nasser Schweizer Sommer mit Überschwemmungen)

    Erfolgreicher Stand wiederum am Weihnachtsmarkt mit Crêpes und Glühmost. Die Crêperie wurde uns gratis zur Verfügung gestellt. Wir sind dankbar dafür.

    Am vielbesuchten Baumschnittkurs von Werner Ritz regt Arnold Nüesch (spezialisiert auf alte Sorten wie Riegler und Jakober) die Schaffung eines Obstgartens in Balgach mit alten Obstsorten an. Die Teilnehmer zeigen Interesse.

    Bei der eher späten Amphibienwanderung waren auffallend viele Kröten unterwegs. Viel Krötenlaich auch in Privatweihern. Die Sperre bewährt sich.

    Anfang Juni beobachten wir die ca 30 Breitflügelfledermäuse in der evang. Kirche Diepoldsau, sowie ihren Ausflug. Bei einem Einfamilienhaus dann die Zwergfledermäuse. Wobei es Agnes gelang mit Netz ein Exemplar zu fangen. Das Rheintal beherbergt 20 Arten der 30 Fledermausarten der Schweiz.

    Die üblichen Pflegetag in Höchstern, wobei nebst dem Vorstand einige Mitglieder regelmässig mithelfen. Aufruf an die Mitglieder ‚Helft aktiv mit, etwas für die Natur zu tun‘. Wir stellen Verstösse gegen die Schutzverordnung durch Bewirtschafter fest und mahnen die Gemeinde für ein Einhalten derselben besorgt zu sein. Wir schlagen ein gemeinsames Begehen alle zwei Jahre vor. Unser, und auch das Anliegen des OV Widnau ist die Vernetzung mit dem Gebiet Moosanger. Durch die jährliche Pflege im Naturschutzgebiet Höchstern als einem wesentlichen Teil unserer Vereinsaktivität freuen wir uns an der Entwicklung dieser früheren Abfalldeponie zu einem vielfältig belebten Naturschutzgebiet. Unserer Ansicht nach wäre es an der Zeit, eine zweite Etappe umzusetzen. Wir stellen deshalb Antrag an den Gemeinderat die Etappe II der Aufwertungs- und Gestaltungsmassnahmen ins Budget 2006 aufzunehmen.

    HV – Vortrag Jagdwild in Balgach, Zukunft der Jagd im Mittelrheintal, Naturschutz und Jagd
    Durch Urs Hutter, Obmann Jagdgesellschaft Balgach / Höchstern ist ein guter Lebensraum für Wildtiere, es werden dort v.a. Füchse gejagt. Rehe können dabei aufgescheucht werden /Rest. Weinstube serviert einen feinen Hirschpfefferteller

    Bei der Umfrage ist das Thema angesprochen: ‚wie sieht es aus mit der Pflanzung von Hochstammobstbäumen ?‘ Das Werkheim Wyden hat an diversen Orten Bäume gepflanzt. Vorabklärungen laufen für einen Obstgarten unterhalb des Schlosses Grünenstein. Ein grosses Problem ist weiterhin der Feuerbrand.

    Der Preis für einen naturnahen Garten geht an Familie Wambach, Mühlackerstrasse 19.

    10 Jahre Balger Natur

    Hauptarbeitseinsätze – Höchstern: Wiesen mähen, Goldruten zurückdämmen, Wege auslichten, Brombeeren bekämpfen, Holzhäcksel verteilen, Fallholz wegräumen, etc. Die Frauengruppe um Madeleine Mathieu pflegt den viel besuchten Weidenschnegg. Dort feiern Jugendliche leider auch Parties und lassen viel Kericht zurück. Andere deponieren immer noch Rasen- und Heckenschnitt.

    Stand am Weihnachtsmarkt erstmals mit Crêpes und Glühmost, mit oder ohne Fledermaussaft. Der Lösliverkauf bescherte 74 Besuchern einheimische Büsche. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
    Amphibienwanderung bereits Mitte Februar – bei der Hauptwanderung Mitte März bewährte sich die fixe Einrichtung zur Sperre er Rietstrasse. Viel Akzeptanz bei der Bevölkerung, nur vereinzelt umfahren Autofahrer die Sperren leider über den Radweg.

    Ohne ‚Grüner Tisch‘ ist der Austausch mit den Behörden schwieriger. Dies erfordert grosse Aufmerksamkeit und zwingt uns in eine Protestkultur.

    Sandsteinmauer beim Werkhof – die Eidechsenpopulation hat sich bereits verdoppelt
    HV – im Bronco Saloon, mit Fondue vom grossen Kessel im Freien (Wetter verhindert dies) im Gang der Reithalle eine Fotoausstellung ‚10 Jahre Balger Natur‘

    Wahlen: Marcel Tschofen tritt aus dem Vorstand zurück. Hermann Schachtler wird einstimmig in den Vorstand gewählt. Auch Beat Eichkorn – Bindeglied zum Gemeinderat – wird verabschiedet. Er hat unsere Interessen sehr gut vertreten und mit seiner Schulklasse Einsätze geleistet.

    Global denken, lokal handeln

    Höchstern – Holzerei im Winter durch Werkheim Wyden mit Geri Wicki. Am Pflegetag erhält der Eingang seinen Finish – Gemeinde übernimmt Grossteil der Kosten.

    Der ‚Grüne Tisch‘ wird leider aufgehoben, mangels Interesse, Doppelspurigkeiten, keine Landwirtschaftsthemen. Ansprechpartner für alle Umweltanliegen ist neu GR Beat Eichkorn. Wir bedauern den Wegfall dieser Diskussionsplattform. Die Kontrolle der landw.GaöL-Flächen, sowie Vertragsflächen geht an Werner Ritz.

    Im Hinblick auf den 200.Geburtstag unseres Kantons und das ‚UNO Jahr des Wassers‘ haben wir, zusammen mit einer Schulklasse, die Offenlegung eines kurzen Abschnitts des Widenbachs angeregt und damit einen namhaften Preis gewonnen. Wir bitten alle, das Anliegen an der Gemeindeversammlung zu unterstützen.
    Pflegetage Juni/Sept v.a. am Rietli an der Ländernach

    Im Herbst: Pflege des Waldrand ob dem Schloss Grünenstein zus. mit Bewirtschafter Hans Krüsi.
    Gemeinsam mit Hegegemeinschaft organisieren wir im Kino Madlen eine sehr gut besuchte Naturfilm Reihe. Der Überschuss wird an die Bruno Manser Stiftung überwiesen.

    Taufe des Wydenbachs. Mit Tricks fliesst dann auch Wasser über die sieben Kaskaden.
    Umzonung ‚Eberliwies‘ wurde vom Kanton abgelehnt.

    HV – Biologe Michael Näf berichtet zum ‚Jahr des Wassers‘ über unsere Fische und ihre Ansprüche an ihren Lebensraum. Karl Oehler stellt den Fischereiverein Mittelrheintal vor und die Situation am Binnenkanal und Rietach. Anschliessend stiftet der Fischereiverein einen ‚Geräuchte Felchen‘-Imbiss.
    Wahlen – Rücktritt von Präsident Thomas Oesch (er wird Beisitzer) und von Stefan Oehler. Gewählt werden Hansjörg Schiesser als Präsident, Marianne Hangartner als Aktuarin und neu im Vorstand Christian Gerber als Beisitzer

    Der Preis für einen naturnahen Garten geht an Familie Schauwecker.

    Marina Tschofen erhält grossen Applaus und wird mit Fr 3000 gesponsert für ihr Matura-Projekt: Bau Trockenmauer beim Werkhof, mit Einverständnis Ortsgemeinde, zur Förderung der Geburtshelferkröte.

    Jahr der Bäche

    Viele Überschwemmungskatastrophen in Europa im Sommer illustrieren die Notwendigkeit der Pflege und Renaturierung von Fliessgewässern. Eingedolte Bäche können bei schweren Regenfällen das Wasser nicht abführen.

    Wir haben zusammen mit Stefan Spirig und seiner 6. Klasse am Wettbewerb ‚Sag mir wo das Wasser ist‘ zum Kantonsjubiläum 2003 teilgenommen. Hocherfreut durfte der Lehrer zusammen mit Tarzisius Köppel, der die Pläne zeichnete, im Naturmuseum St.Gallen einen Gutschein für einen stolzen Betrag entgegennehmen. Das Projekt sieht vor, entlang dem Rheintaler Höhenweg den Widenbach offen zu führen und zusammen mit der Hecke und den Hochstammobstbäumen eine wertvolle Landschaftskammer entstehen zu lassen.Das Geld kann nur bei Realisierung des Projekts eingelöst werden. Wir beginnen Verhandlungen mit der Landeigentümerin Werkheim Wyden.

    Höchstern erleidet illegale Ablagerungen von Rasen- und Buchenschnittgut und ein Maisacker bis in die Pufferzone. Waldränder und Hecken sind von uns gestutzt worden. Die Eidechsenhalde ist bewohnt.
    Projektgruppe unter Leitung von Jürg Sonderegger, Präsident NSV Diepoldsau, legt Projektantrag zur Amphibienwanderung dem Gemeinderat Diepoldsau vor. (Beteiligung NSV Widnau und BN) Beschluss fixe Barriere ab Frühjahr 2003.

    Vernehmlassung Verkehrskonzept. Wir weisen erneut auf die grossen Nachteile für die Natur durch eine Entlastungsstrasse hin.

    Der ‚Grüne Tisch‘ organisiert einen Kompostierkurs um die Unmengen an Grünabfuhr und deren Kosten einzudämmen. Auch aus ökologischen Gründen muss dies weiterverfolgt werden.

    Die ‚Zukunft der Rebberge‘ wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen. Heikle Umzonungspläne in Eberliwies. Absatzprobleme für Trauben und Wein. Die Reben gehören seit Jahrhunderten zum Dorf, eine Überbauung kann nicht rückgängig gemacht werden. Der Gemeinderat sieht keine Umzonungen in den nächsten 20-30 Jahren. Wie können wir Rebbauern unterstützen?

    Preis für ‚naturnahen Garten‘ geht an die Familien Kamp und Grimm.

    HV – Vortrag ‚Nachhaltige Nutzung von Tropenwald in Lateinamerika‘ Referent Andres Gut, ehemals Arzt und heute Verwaltungsratspräsident von ‚Precious Woods‘

    Hümpeler AG verspricht, Linden nur zu fällen, wenn ein Parzellen-Käufer dies ausdrücklich verlangt. 7 Ersatzbäume sind gepflanzt. Momentan stehen die Linden noch.

    März Bepflanzung Binnenkanal Renaturierung mit Hilfe Rheinbauleitung und Ortsgemeinde.
    Madeleine Mathieu mit Hilfen schneidet und verflechtet Weiden am Schnegg. Diese Arbeit muss nun jedes Frühjahr gemacht werden. Unkenteich erfolgreich abgedichtet – es tummeln sich im Juni 40 Gelbbauchunken dort. Die Sandsteinhalde an der Deponie wird von Marcel Tschofen für den kantonalen Zauneidechsen-Wettbewerb angemeldet. Er mit Familie gestalteten ein sehr schönes Plakat und gewinnt einen Preis. Er vermacht diesen dem Verein nach Abzug der Unkosten.

    Josef Zoller entdeckt im neu gestalteten hintern Teil der Höchstern zahlreiche Larven der seltenen Kamm- und Teichmolche. Spaziergänger entdecken Pirol, Wiedehopf und Eisvogel, sowie ein Dutzend Feldhasen in den Rossheuwiesen von Otto Nüesch. Bei beiden Eingängen stehen nun Informationstafeln und auf der Deponie ein Wildbienenhotel. Der Grüne Tisch hat zum Abschluss der Umgestaltungen ‚hohe Gäste‘ wie Regierungsrat Willi Haag auf den Schnegg zu einem Apéro eingeladen.

    Amphibienwanderung Rietstrasse: Eingabe beim Kanton via Lebensraum-Hegegemeinschaft, damit dieser Amphibienzug im kantonalen Richtplan aufgeführt wird.

    Per 1.1.2001 wird der Grüne Tisch aufgrund des guten Funktionierens definitiv eingesetzt.
    2001 –Naturschutzgebiet Höchstern – die Umgestaltung der Deponie ist abgeschlossen bis auf kleinere Verbesserungen im Eingangsbereich. Die Pflegearbeiten sind ein wichtiger Teil im Jahresprogramm. Wir bieten einen Kurs zur Wildheckenpflege an.

    Zur Kontaktpflege mit Einwohnern machen wir am Winzerfest mit einem Wagen ‚Urinsekt umschwärmt von Fledermäusen‘ mit und unterhalten einen Stand am Weihnachtsmarkt.

    HV –Vortrag ‚Der Krebs, heimlich und einheimisch ?‘ durch Michael Kugler, Spezialist für den Krebs bei der Fischereiverwaltung des Kantons

    Ziel 2000 = das 100erste Mitglied mit einem Geschenk begrüssen. Es sind dies Ploni und Max Marqhuard.

    Amphibienwanderung-Schutz an der Rietstrasse ist unbefriedigend. Wir wollen gemeinsam mit den Naturschutzvereinen Widnau und Diepoldsau eine bessere Lösung finden.

    Höchstern: Ca 400 m2 Aushub der A13 deponiert. Er enthält seltene Pflanzen wie Sumpfwurz. Die Kosten trägt die Gemeinde. Öfter zeigt sich der Eisvogel und schnell hat die Gelbbauchunke den Deponieweiher besiedelt.

    April 2000- Naturnahe Gestaltung der Frongarten-Umgebung (Arbeitseinsatz) gemeinsam mit Pfarreimitgliedern. Eine runde, gefreute Sache. Unser Einsatz wird von Richard Salvenmoser verdankt.

    Mai 2000 – Wir stellen der Bevölkerung die Gestaltungsmassnahmen im Naturschutzgebiet Höchstern vor. Abschluss Umtrunk bei Gerber’s im Mooshof.

    23.August: Einsprache gegen eine Änderung der Schutzverordnung aufgrund wirtschaftlicher Interessen und infolge Fällung der 50 jährigen Lindenallee am Leica Sportplatz. Sie wird abgelehnt und die Schutzverordnung geändert. Gemeinde hat vor neue Linden und andere Bäume entlang der Hauptstrasse zu pflanzen und unter Schutz zu stellen. Gemäss Pro Natura stehen unsere Chancen sehr schlecht, ein Weiterführen der Einsprache würde mind. Fr 2000 kosten. Wir wollen nun direkt mit der Grundstückbesitzerin Hümpeler AG Kontakt aufnehmen.

    Mit dem ‚Grünen Tisch‘ laufen wir an 2 Nachmittagen die Balger Bäche ab. Massnahmen, v.a. Hochwasserschutz, werden geplant. Lehrer Manuel Sieber erklärt sich bereit den Eberliwiesbach zusammen mit seinen Schülern das ganze Jahr über zu pflegen.

    HV– Vortrag ‚Unsere Reptilien‘ von Jürgen Kühnis, Vaduz und Marcel Tschofen
    Wahlen: Jürg Wunderli und Rolf Neurauter treten aus dem Vorstand zurück. Marianne Hangartner und Hansjürg Schiesser werden einstimmig gewählt.

    Erstmals aktiv mitgemacht am Weihnachtsmarkt in einem ‚nüechteligen‘ Keller auf der Steig.

    5 Jahre Einsatz für mehr Lebensqualität in Balgach, um Balgach, in der Region und zwar für alle Bewohner, für uns Zweibeiner wie für Tausendfüssler, für Sommer- und Wintervögel:

    Für die prächtige Linde beim Restaurant Steg
    Für die grüne Rössliwiese
    Für die Idylle beim oberen Weiher
    Für die Frösche und Kröten an der Rietstrasse
    Für die Hecke im Industriegebiet Wegen und im Kälberhag
    Für die Hecke beim Schulhaus Breite und das Bödeli beim Schulhaus Berg
    Für die alljährliche Blumenpracht am Radweg Rietstrasse
    Für das Naturschutzgebiet Höchstern
    Für die Bepflanzung am Eberliswiesbach
    Für Nistkästen der selten gewordenen Spieren, Fledermäuse und Schleiereulen, für Wildbienen-Hotels
    Für neue Hochstammobstbäume

    Sturm hat die alte Wettertanne im Höchstern Riet gefällt. Viele Extremwetterereignisse bescheren den Bächen viel Wasser und richten Schäden an. Exkursion ins Vorarlberger Rheindelta muss infolge Hochwasser verschoben werden. Rege Wanderung von Erdkröten und Grasfrösche am Bühl und Kapf. 30 werden an den obern Weiher getragen. Viele werden überfahren. Obstbäume bleiben Thema. Wir wollen Grundbesitzer unterstützen im Ersatz für Fällungen im Industriegebiet Wegen und der neuen Siedlung Boden.

    Anschlussbauwerk zur Autobahn A13, entlang Grundlochkanal, beschäftigt uns. Wir wollen Thema ‚Ausbau Rietstrasse und Option Entlastungsstrasse‘ gemeinsam mit der Lebensraumhege-gemeinschaft angehen. Dieses Verkehrskonzept entspricht dem Denken der 70er Jahre und macht unsere jetzigen Bemühungen inbezug Amphibienzu sinnlos. Die Höchstern wird isoliert.

    Höchstern. Forstgemeinde führt bewilligten Holzschlag am Weiher aus. Am Pflanztag setzen wir viele einheimische Heckengehölze in die Bresche. Die Umweltkommission schreibt einen Gestaltungswettbewerb für den Deponiehügel aus. Im November wählt die Jury aus vielen interessanten Projekten die Weidenschnecke von Madeleine Mathieu und Tobias Schmidheini aus. Der Glögglifrosch (Geburtshelferkröte) hat die neuen Tümpel schon bevölkert. Philippa Janelli publiziert einen Artikel über die Fledermaus im Dorf in der ‚Balger Zitig‘.

    HV – im Tratthof -Stefan Oehler stellt das Projekt ‚Renaturierung Binnenkanal beim Tratt‘ der Ortsgemeinde Balgach und der Rheinbauleitung vor. Bodenbedarf 35-40 a, Kosten ca. Fr. 150‘000. Balger Natur engagiert sich finanziell und arbeitsmässig für die Bepflanzung.
    Sina Semadeni tritt aus dem Vorstand aus. Als Ersatz wird Thomas Manser einstimmig gewählt.
    Wir beschliessen jährlich einen Preis für den schönsten, naturnahen Balger Garten zu verleihen.
    Wir feiern 5 Jahre Balger Natur mit Speis und Trank und der ‚Musik Moos am Rugge‘

    Jahresthema: Obstgärten

    Januar 1998-Wildbienen- und Wespenbehausungen herstellen zum Verkauf am Flohmarkt. Erlös geht an die Igelmutter Frau Lehner, St.Gallen.

    1998 schlägt der Gemeindeammann Ernst Metzler den ‚Grünen Tisch‘ vor mit Teilnahme Präsident Balger Natur, Bauamtchef, Gemeindeammann(Vorsitz), MG Gemeinderat, Ortsgemeinde, Landwirt. Wir wollen nicht nur koordinieren und verwalten, sondern konkret tätig werden bei Gelegenheiten.

    Ende Februar: Amphibienschutz an der Rietstrasse / viele Notfalleinsätze für Ringelnattern und Flederrmäuse durch Jürg Wunderli und Marcel Tschofen / Phillipa Janelli macht kantonale Ausbildung zur Fledermausbeauftragten

    Öffentlichkeitsarbeit: In der neuen ‚BalgerZittig‘ wird Rolf Neurauter unsere Anliegen gut positionieren

    Gestaltungsmassnahmen Höchstern: Die Forstleute um Hans Artho öffneten im südlichen Teil eine Lichtung. Die ‚grauen Panther‘ fällten am nördlichen Weiher eine Reihe Erlen.
    Heckenpflanzung am Wydenbach zusammen mit den Wyden-Betreuern.

    Gemeindethema Grünabfuhr: Wir stellen am Infoabend eine ökologisch sinnvolle Abfallvermeidung vor: Aufschichten eines Haufens aus Ästen und Laub als Winterquartier für Igel und Grasfrösche.
    HV – Vortrag Dr. A. Schwarz, kant.Beauftragter für Pflanzenschutz, zum Thema Gitterrost, Mutterkorn, Wurzelkropf und v.a. Feuerbrand. Bekämpfung durch Ersatz der Wirtspflanzen wie Cotoneaster, rigoroser Rückschnitt auf Obstbäumen, usw.

    Wahlen: Rosmarie Sieber für austretenden Hansjörg Schiesser. Ersatz Revisor Urs Eisenbart durch Fritz Berger. Erhöhung Budgetkompetenz des Vorstands auf Fr 1000 jährlich.

    Jahresthema: Natur vor der Haustüre

    Durch die Sperrung der Rietstrasse während der Amphibienwanderung und in 12 Nächten konnten viele Hundert Frösche und Kröten sicher ihren Laichplatz erreichen. Dies soll nun jährlich gemacht werden.

    Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen Widnau und Diepoldsau.
    Neu: Materialdepot im ehemaligen Schützenhaus
    Milly Hug erstellt viel beachtetes *****Hotel Wildbiene am Waldrand
    Heckenpflanzung hinter Bebelan-Gebäude
    Gemeindeeigene Wiese Ecke Kirchbühlstr/Bodenstrasse wird zur Magerwiese
    Baumpflanzung am strassenseitigen Rand der Rössliwiese
    Anfangs April Arbeitseinsatz/Unterhaltsarbeiten am Eberliwiesbach und Radweg Rietstrasse mit 25 Migros-Stiften, organisiert durch OV Widnau
    Auf unsern Wunsch lichtet die Forstgruppe den obern Weiher aus.
    Unsere Nistkästen für Spyren/Mauersegler werden von der Feuerwehr aufgehängt.

    Pflegeplan zur Schutzverordnung Höchstern (noch in Revision) wird vorgestellt. Gegen die erweiterten Pufferzonen gingen keine Einsprachen ein. Entscheidend sind unser Engagement sowie die Regelung der Ertragsausfälle und Abgeltungen an die betroffenen Bauern. Im nächsten Jahr soll die erste Etappe der Umsetzung des Pflegeplans stattfinden.

    HV-Tobias Schmidheini illustriert Rückgang der Hochstamm-Obstbäume gesamtschweizerisch und in Balgach von 600 um 1940 auf 10-30 Bäume heute. Ein Verlust für die Vogel- und Insektenwelt. Ruedi Kobelt, Mosterei, Marbach beleuchtet die wirtschaftliche Seite. Anfang Jahrhundert war Mostobst ein Exportartikel, Saft ein Hauptgetränk. Nach dem 2. Weltkrieg ging der Konsum aufgrund von Bier, Softdrinks, Fruchtsäften stetig zurück. 75% des Süssmosts wird heute von Grossverteilern verkauft. Hochstammanlagen sind im Rheintal selten geworden. Hanglagen wären ideal. Neue Anlagen müssten mindestens 50 Bäume gross sein um rentable 15 t zu ergeben. Wir setzen uns zum Ziel innerhalb von 5 Jahren mindestens 50 neue Obstbäume zu setzen als Ersatz der Verluste durch Überbauungen.

    An der 2.HV vom 27.9.96 wird der Vorstand mit Tobias Schmidheini auf 9 MG aufgestockt.

    Neue Amtsverteilung: Thomas Oesch – Präsident, Jürg Wunderli – Vicepräsident, Hansjörg Schiesser – Aktuar, Madeleine Mathieu – Kassierin, Beisitzer sind: Marcel Tschofen, Sina Semadeni, Tobias Schmidheini, Stefan Oehler, Rolf Neurauter.

    Im Anschluss hält Thomas Oesch einen Dia-Vortrag mit Thema: Was können wir in unserer engsten Umgebung für die Natur tun ? Er befürwortet ein ‚Haufendorf‘, weniger aufgeräumte Privatgärten, ein wenig ‚Sauordnung‘ im Garten sei erwünscht.

    Wir machen 1996 Einsprache gegen die Umzonung von ‚WE‘ in ‚Öffentliche Bauten und Anlagen‘ eines Teils des Grundstücks 1592 Widen und befürworten Rückzonung in die Landwirtschaftszone mit Erfolg.
    Teilnahme an der RHEMA zusammen mit umliegenden Natuschutzvereinen. Thema: Hochstamm-Obstbäume
    Der Verein betreut rund 150 Nistkästen auf Gemeindegebiet.

    1995 zählt der Verein bereits 74 Mitglieder (meist Familien)
    1995 Gemeindeammann Ernst Metzler schlägt ein vierteljährliches Treffen zum Informationsaustausch vor. Die Zusammenarbeit mit den Behörden ist gut.

    Die 1. HV findet am 22.9.95 mit 30 MG im Restaurant Weinstube statt. Im Anschluss erzählt uns Herr Jonas Barandun, Biologe und Beauftragter für den kantonalen Fledermausschutz, viel Wissenswertes über unser Vereinssignet, sprich die Fledermaus.

    18. November:

    Gründung Verein Balger Natur – Restaurant Weinstube, Balgach. Anwesend 10 Gründungsmitglieder: Milly Hug, Madeleine Mathieu, Sina Semadeni, Beat Eichkorn, Elmar Eichmann, Rolf Neurauter, Thomas Oesch, Hansjörg Schiesser, Marcel Tschofen, Jürg Wunderli.

    Wahlen:

    Präsident: Jürg Wunderli (Obmann OV Balgach)
    Vice-Präs: Sina Semadeni
    Aktuar: Rolf Neurauter
    Kassier: Thomas Oesch
    Beisitzer: Madeleine Mathieu, Hansjörg Schiesser (Umweltschutzkommission)
    Marcel Tschofen, Stefan Oehler (Ortsgemeinde),

    Die Gründungsmitglieder schenken dem Verein eine junge Eiche. Sie wird auf Ortsgemeindeboden gepflanzt. Die Fledermaus wird zum Signet des Vereins.

    Zweck des Vereins gemäss Statuten:
    Erhaltung und Förderung der Lebensräume freilebender Pflanzen und Tiere
    Praktische Naturschutzarbeit
    Information und Sensibilisierung der Oeffentlichkeit
    Informationsaustausch mit gleichgesinnten Organisationen
    Einflussnahme bei behördlichen Planungen

    Mitglieder können werden:
    Einzelpersonen, die das 14. Lebensjahr erreicht haben
    Familien
    Firmen, Verbände, Korporationen, usw, (Kollektivmitglieder)
    Jugendliche unter 14 Jahren (beitragsfrei, ohne Stimmberechtigung)